Das Mitwachsende Mobilé

Grundidee des Mobilés

Berücksichtigung der Perspektive des unter dem Mobilé liegenden Kindes

Das Mobilé berücksichtigt die Perspektive des darunter liegenden Kindes, d.h., das eigentliche Reizmaterial ist für das Kind zu sehen, während bei den herkömmlichen Mobilés die Objekte meist seitlich, also für eine davor stehende Person bzw. das von einer Person getragene Kind ausgerichtet ist.

Anpassung des Reizmaterials an den Entwicklungstand des Kindes

Während Säuglinge schon sehr früh ein breites Spektrum an Farben wahrnehmen können und bewegte Objekte unbewegten bevorzugen, müssen sich Sehschärfe und Kontrastsensitivität in den ersten Lebensmonaten erst entwickeln. Detailreiche und kontrastarme Objekte und Abbildungen an Mobilés sind anfangs deshalb noch nicht geeignet. Einfache und sehr kontrastreiche Reize sind notwendig, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu wecken und aufrecht zu erhalten. Derartiges Material ist für ältere Säuglinge jedoch nicht mehr attraktiv. Aus diesem Grund ist für ein längerfristig interessantes Mobil mitwachsendes Reizmaterial sinnvoll, daß dem jeweiligen Entwicklungßtand des Kindes entspricht.

Entwicklungs- und wahrnehmungspsychologische Erkenntniße liefern beim MiMo die Basis für dargebotenen Muster, Formen, Farben und Objekte.

Beispiele

Starke Kontraste: weiße Formen auf schwarzem Hintergrund

Erste Farben: farbige Formen, Komplementärfarbe

Objekte des Alltags: Blumen, Tiere in einfacher Ausführung (Meer, Land, Luft)